Krieg und klassische Musik, wie passt das zusammen? Eigentlich gar nicht, aber als Beethovens Siebte Sinfonie 1813 erstmals gespielt wurde, war Napoleon gerade in der Völkerschlacht zu Leipzig geschlagen worden. Und so hörte man auch seine Sinfonie: als „Freudentaumel“ einer befreiten Nation. Aber natürlich ist die Sinfonie viel mehr: für viele ist sie sogar Beethovens heiterste und unbeschwerteste, und für Richard Wagner war sie eine „Verherrlichung des Tanzes“. Aber als was auch immer man sie heute hört: ihrem Elan, ihren Träumereien, ihrem Schwung und auch den traurigen Tönen kann man sich kaum entziehen.
Programm
Bohuslav Martinů
Ouvertüre
Antonín Dvořák
Klavierkonzert g-Moll op. 33
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 7 A-Dur
Mitwirkende
Maxim Emelyanychev
Dirigent
Lukáš Vondrácek
Klavier
Dresdner Philharmonie
Orchester