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Amerikanisches Quartett

Dvořák war glücklich in Amerika, jedenfalls, als er seine Sinfonie „Aus der neuen Welt“ schuf. Und auch dem „Amerikanischen Quartett“ hört man an, dass es ihm gut ging jenseits des Ozeans. Dabei war sein Auftrag kein geringerer, als zur Schaffung einer amerikanischen Nationalmusik beizutragen, wobei geradezu erwünscht war, dass er Elemente der Musik seiner böhmischen Heimat einfließen ließ. Was wir in diesem Konzert also in Bearbeitung für fünf Bläserinnen und Bläser hören, war etwas in seiner Zeit ganz Neuartiges und gleichzeitig Vertrautes. Vertrautes nutzte auch sein Landsmann Leoš Janáček für seine Musik, und zwar den spezifischen Tonfall der tschechischen Sprache. Die Suite „Mládí“ (Jugend) schuf er kurz vor seinem 70. Geburtstag, als er musikalische Erinnerungen aus seinem Leben zusammenstellte. Abgerundet wird das Programm der philharmonischen Bläserinnen und Bläser durch ein Werk von Josef Bohuslav Foerster, auch er ein Komponist, der den besonderen böhmisch-tschechischen „Sound“ unseres Nachbarlandes zum Klingen bringt.

Programm

Josef Bohuslav Foerster
Bläserquintett in D-Dur

Leoš Janáček
"Mládi" (Jugend) - Suite für Bläsersextett

Antonín Dvořák
Quintett F-Dur nach dem "Amerikanischen Quartett"

Mitwirkende

Claudia Rose
Flöte

Isabel Kern
Oboe

Fabian Dirr
Klarinette

Felix Amrhein
Fagott

Sarah Ennouhi
Horn

Moritz Pettke
Bassklarinette