Ein Wanderer ohne Ziel und Heimat inmitten einer rätselhaften, abgründigen Natur. Es gibt nur wenige Werke, die über Jahrhunderte hinweg eine so faszinierende und zugleich beklemmende Wirkung auslösen wie Franz Schuberts „Winterreise“. Die 24 Lieder erzählen von Vergänglichkeit, Einsamkeit, von Kälte und nahem Tod. Aber seltsamerweise hinterlassen sie uns nicht in tiefer Niedergeschlagenheit, sondern eher in einer melancholischen Stimmung, aus der wieder Hoffnung entstehen kann. Vielleicht liegt das auch an der sensiblen, selbst geradezu sprechenden Begleitung, die in unserem Konzert von einem Streichquartett um Heike Janicke übernommen wird.
Programm
Franz Schubert
"Winterreise" Liederzyklus
Mitwirkende
Bernhard Berchtold
Tenor
Heike Janicke
Violine
Andreas Kuhlmann
Viola
Beate Müller
Viola
Ulf Prelle
Violoncello