Claude Debussys „Prélude à l'après-midi d'un faune“ ist ein Meisterwerk des Impressionismus. Inspiriert von einem Gedicht des Symbolisten Stéphane Mallarmé, malt die Musik das Bild eines träumenden Fauns an einem warmen Nachmittag. Mit schwebenden Flötenklängen und sanften Harmonien entführt Debussy in eine Welt zwischen Traum und Realität – ein Sinnesrausch in Klang.
Nicht viele Werke des 20. Jahrhunderts stehen heute so selbstverständlich auf den Konzertprogrammen wie die Musik des 1986 gestorbenen Maurice Duruflé. Besonders seine geistliche Vokalmusik erfreut sich anhaltender Beliebtheit, sicherlich auch wegen ihrer eingängigen Klangsprache. Duruflé hatte wenig Interesse daran, mit der Tradition zu brechen, in seinem Requiem von 1947 setzte er sich mit der Vorlage des zwei Generationen älteren Gabriel Fauré auseinander und ließ seiner Begeisterung für den Gregorianischen Choral freien Lauf. Rückwärtsgewandt ist das Werk dennoch nicht: Im Gegensatz zu den opernhaften Vertonungen der Totenmesse im 19. Jahrhundert rückte Duruflé weniger die Qualen des Jüngsten Gerichts als die jenseitige Erlösung in den Mittelpunkt. Chefdirigent Sir Donald Runnicles und der MDR-Rundfunkchor verleihen diesem Werk mit ihrer Sensibilität und Klangschönheit eine besondere Intensität.
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Programm
Claude Debussy
„Prélude à l'après-midi d'un faune“
„La damoiselle élue“ Poème lyrique für Sopran, Alt, Frauenchor und Orchester
Maurice Duruflé
Requiem für Mezzosopran, Bariton, gemischten Chor, Orchester und Orgel
Mitwirkende
Sir Donald Runnicles
Dirigent
Heidi Stober
Sopran
Karis Tucker
Mezzosopran
Markus Eiche
Bariton
Thomas Ospital
Orgel
MDR-Rundfunkchor
Chor
Dresdner Philharmonie
Orchester